From Christmas to New Years to WORK!

Hallo und herzlich Willkommen im Jahr 2013! – Jetzt endlich auch auf meinem Blog!

Erwartet euch nicht zu viel zum Lesen, meine Lieben, denn das hier wird grade eben nur ein Speedeintrag über die zwei letzten Wochen:

Nachdem ich also wieder in Melbourne war, nach einer atmenberaubend, lustigen Great-Ocean-Road Bus-Tour mit 15 Leuten…

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…stand auch schon Weihnachten vor der Tür, was ich in kleiner Runde mit Freddy und seiner Schwester Laura, die auch grade zu Besuch war, auf deren Hotelzimmer verbrachte. Leute? – Danke an dieser Stelle noch mal für die unvergesslichen Tage mit so viel Spaß und Schabernack! Es hätte ewig so weiter gehen können!

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Weihnachten und die Tage bis zum 28. Dezember gingen also viel zu schnell vorbei bis ich schon mit der Fähre die Überfahrt nach Tasmanien antrat und trotz starkem Wellengang kotzfrei blieb ;).

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In Tasmanien angekommen, galt es dann erst mal 3 km bis zum Pub…

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…in dem ich für eine Nacht blieb, zu laufen, um am nächsten morgen dort ganz früh auf die Weiterreise Richtung Hobart zu gehen, um im Pickled Frog Hostel (danke für den sagenhaften Tipp, meine liebe Blumi!) Silvester zu verbringen… besser gesagt NICHT zu verbringen!

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Ich hatte da dann doch tatsächlich die grandiose Idee, den Mount Wellington (Hobart’s Hausberg – 1260m) zu besteigen, um mir von dort das Feuerwerk anzusehen. Da ich kein Geld für den überteuerten Shuttle Bus ausgeben wollte, wanderte ich die ganze Strecke von Hobart nach Fern Tree, um von dort aufzusteigen. Bis ich also oben war, waren 5 oder 6 Stunden vergangen, ich war verschwitzt und mir war wegen des höllischen Windes dort oben arschkalt! Was mich allerdings nicht daran gehindert hat, in einer luftig durchlüfteten Steinhütte mein Nachtlager aufzuschlagen und dort doch tatsächlich die Nacht inklusive Blick auf’s Feuerwerk am Hafen (Sorry, zum Bilder machen war mir echt zu kalt) zu verbringen. ALLEIN! Nur im Schlafsack auf der Isomatte…

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Bei gefühlten minus 10 Grad! Was aber bei weitem schlimmer war, als die Kälte, war der Rückmarsch am nächsten Tag im Regen. Ich war um 4 Uhr morgens schon wach, oder besser gesagt immer noch, da ich vor lauter Kälte eh nicht geschlafen hatte und sowieso den ersten Sonnenaufgang des neuen Jahres miterleben wollte… DENKSTE! – ES WAR BEWÖLKT!

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Also lief ich schon um halb 6 los, um möglichst bald ins Bett zu kommen, das ich dann auch um 12 Uhr im Hostel endlich erreichte.

Was für ein Jahresbeginn!

Im Hostel hatte ich doch auch keine Ruhe, denn ein Job fehlte mir immer noch. So telefonierte ich mit Obst und Gemüsefarmen der Umgebung und schaffte es dann doch tatsächlich einen Apple Thinning Job zu ergattern, der zwar nur bis zu 2 Wochen andauern soll, aber besser ist als gar nichts!

Von hier – DOVER – melde ich mich jetzt also auch, nach gestrigem Tag bei 40 Grad, an dem wir (gemeint sind: Alle Schlitzaugen hier und ich…) nicht arbeiten konnten, weil es zu heiß für die freigelegten Äpfel geworden wäre… Was wir anstelle dessen taten? – STRAND! SCHWIMMEN! BADEN! PLANTSCHEN! FISCHEN!…

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Und dem heutigen, meinem ersten Arbeitstag, der fast genauso heiß und hammer hart war! (10 stunden bei 35 Grad in der Sonne!) Außerdem riecht hier alles nach Rauch, weil die Umgebung im Smogg des nahe liegenden Buschfeuers steckt! (Gestern wurde im Hobart neue Rekordtemperatur von 41 Grad gemessen! – der heißeste Tag seit über 40 Jahren!)

Ich hoffe ich werde hier wirklich ein bisschen Geld anhäufen, um mir den OVERLAND TRACK finanzieren zu können. Das ist eine Wanderung in der Wildnis Tasmaniens, die bis zu 8 Tage in Anspruch nimmt. Man muss alles mitschleppen, was man in den 8 Tagen braucht. Zelt, Klamotten, Essen… Und da ich von meinem Great-Ocean-Road-Wanderungs-Plan abgekommen bin, weil ich dort schon alles gesehen habe, hab ich mir den Overland Track als alternative Herausforderung ausgesucht.

Doch bevor das alles von statten geht, muss ich hier mal den Job überleben…

Ich denk an euch und kann nur sagen:
DIESES JAHR (!!!) werde ich nach Hause kommen! DIESES JAHR!!!

Eure Melli.

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